Emotionen sind etwas, die passieren einfach – spontan und unvorhersehbar – ausgelöst durch einen Impuls, der unseren gesamten Körper berührt. Und ohne, dass unser Denkapparat eine Chance hat, Einfluss auszuüben. Und genau das macht es so überraschend und echt.
Ich liebe Emotionen. Sowohl aus fachlicher Sicht als auch aus der Innenperspektive des eigenen sportlichen Erlebens. Der Zauber besteht für mich vor allem darin: Emotionen verwandeln Kognitives und Rationales in Aktionen um und bringen dich in Bewegung. Emotionen setzen Adrenalin frei und sind der Kick zum Durchstarten.
Emotionen als Zuschauer und Sportler
Als Zuschauerin sind meine Lieblings-Emotionen Gänsehaut und Freudentränen. Ich weiß noch genau als ich zur WM 2006 im Berliner Olympiastadion in einer der Lounges im Gäste-Service eingeteilt war und die Fußball-Teams auf den Platz aufgelaufen sind. Ein Geräuschpegel aus Jubel-Schreien, Pfiffen, Gesangs-Chören und Vuvuzelas; eine Spannung in der Luft, die ein Feuerwerk hätte auslösen können; ein beeindruckendes Bild für meine Augen. In Summe ein überwältigendes Erleben für meine Sinne. Und Zack! war es da… Gänsehaut mit Freudentränen, die mein überwältigendes Gefühl zum Ausdruck brachte.
Als Abwehrspielerin im Beachvolleyball brauche ich zusätzlich zum externen Kick meinen eigenen emotionalen Schlüssel, um meine Leistung abzurufen. Theoretisch kenne ich Technik und Taktik. Die möglichen Spielstrategien liegen auch parat. Doch erst durch hautnahes Spüren und Erleben, dass ich Punkte und Spielerfolge realisieren kann, stellen sich Vertrauen, Motivation, Entschlossenheit, Überzeugung und ein sicheres Auftreten ein.
Mehr zur Magie von Emotionen und was damit so alles möglich wird, liest du im vollständigen Beitrag bei Die Sportpsychologen:
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