Floorball meets Sportpsychologie

DAS WAR MAL EIN DING…

Die Szenerie: Floorball Final 4 in der Max-Schmeling-Halle Berlin. Im Halbfinale batteln sich die Floorfighters aus Chemnitz mit dem Floorball MFBC aus Leipzig in der aufgeheizten Arena. Wir sind im letzten Drittel und die Uhr tickt in Minute 18. Mit 20:00 ist Abpfiff und Ende der regulären Spielzeit. Der Spielstand: 8:5 für Chemnitz. Die Leipziger haben weniger als 2 Minuten für 3 Tore. Und sie sind angezündet. Von der Tarantel gestochen. Heiß auf’s Finale. Entschlossen und schnell spielen sie ihre Paraden. Und: es zeigt Wirkung. Sie rocken und dominieren die letzten zwei Minuten. Schaffen den Ausgleich zum 8:8.

Was eine phänomenale Team-Leistung. Abliefern, wenn es drauf ankommt. Gemacht! Getan! Geschafft! Gratulation dafür, Mattias Persson & Team. Was dann in der 10-minütigen Verlängerung mit Golden Goal passiert ist, ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden.

Floorball ist…
* ein Wettlauf gegen die Zeit
* emotional
* überraschend

Das sind meine drei Highlight-Eindrücke vom Floorball Final 4 in Berlin. Im Ergebnis des deutschlandweiten K.O.-Systems des FD-Pokals sind sich hier die besten 4 Damen- und Herrenteams in der Max-Schmeling-Halle ab Halbfinale begegnet.

Sie haben sich gefordert, aus Rückschlägen überraschende Wendungen bewirkt und sich final in ein neues Ranking für 2024 gespielt. Herzlichen Glückwunsch an alle teilnehmenden Teams. Einzigartige Leistungen mit jedem erzielten Punkt.

Was war meine Rolle in diesem Konstrukt?

Die asp German Association of Sport Psychologists, das Netzwerk Die Sportpsychologen und Floorball-Verband Deutschland e.V. haben dieses legendäre Floorball-Wochenende zu einem Praxis-Wochenende der angewandten Sportpsychologie gemacht. Das hat einer kunterbunten Gruppe Zugang ermöglicht, mittendrin statt nur dabei zu sein. Wir konnten dadurch auf und neben dem Spielfeld Eindrücke und Handlungsideen für unseren Arbeitsstil mit Teams, Vereinen, Athleten mitnehmen. Dafür standen uns zusätzlich Hanspeter Gubelmann & Oliver Stoll mit ihrer langjährigen sportpsychologischen Expertise als Mentoren zur Verfügung. Sehr wertvoll und ein fettes Dankeschön für eure Offenheit.

Und ich komm immer wieder zum gleichen Ergebnis, unabhängig von der Sportart: ein essenzielles Tool ist die Spielanalyse danach. Situationen einfrieren. Verstehen. Muster erkennen. Anpassungen vornehmen. Wachsen. Weiterführendes dazu in diesem Beitrag: Matchflix statt Netflix

📸 by Mathias Liebing (Redaktionsleiter bei Die Sportpsychologen) und Maria Senz

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